Hör auf damit, kreativ zu sein – und was du stattdessen tun solltest

Hör auf krativ zu seinKreativität für Unternehmerinnen wird meiner Meinung nach völlig überschätzt. Anstatt kreativ sollten wir lieber produktiv sein. Denn während die einen noch nach einer kreativen Geschäftsidee suchen, sind die Produktiven drauf und dran, die ersten Schritte zu machen und Erfahrungen zu sammeln.

Was für die einen ein enormer Turbo sein kann, ist für andere eine unglaubliche Bremse. Wenn die so sehr erhoffte Kreativität ausbleibt, bleibt oftmals auch alles andere auf der Strecke. Und damit kommt man seinem Traum keinen einzigen Schritt näher.

Was, denkst du, sollte in deinem Unternehmen besonders kreativ sein:

  • ein einzigartiger Name für dein Unternehmen,
  • ein ausgefallenes, einprägsames Logo,
  • der ultimative Elevator-Pitch,
  • die grandiosen Visitenkarten?
  • Sind es ausgefallene Überschriften oder
  • ein grenzgenialer Name für dein nächstes Angebot?

Aber ehrlich, um erfolgreich zu sein, brauchst du von alledem NICHTS! Nada. Niente. Nothing.

Um erfolgreich zu sein, brauchst du Dinge, die du umsetzt, Mut und Durchhaltevermögen.

Mut, die Dinge zu präsentieren, aus deinen Ergebnissen zu lernen und weiterzumachen. Auch wenn mal etwas floppt, auch wenn mal was daneben geht. Es gibt so gut wie nichts, das wirklich, richtig, absolut tragisch enden würde, bloß weil es nicht „kreativ“ genug war. Vielleicht hast du ein oder zwei Kunden weniger, wenn es nicht kreativ war, vielleicht aber auch 15 mehr. Du wirst es nur erfahren, wenn du mit deinen Ideen nach außen gehst.

Bevor du das nächste Mal haderst und dich selbst blockierst, etwas anzufangen oder fertig zu machen, rauszuschicken oder zu präsentieren, erinnere dich bitte an die folgende Liste:

Keine Beschreibungen oder Titel, die keiner versteht

Du brauchst definitiv keine Beschreibungen oder Titel, die niemand versteht. Dein Angebot braucht nicht „Unicorn Experience“ zu heißen, wenn du eine Gesichtsbehandlung anbietest, bloß weil dein Logo ein Einhorn beinhaltet. Oder „Master Programme“ für eine 3-teilige Video-Serie von jeweils fünf Minuten. Sag, was es ist. Wenn du hier zu kreativ bist, verwirrst du deine potenziellen Kunden, und Menschen, die verwirrt sind, kaufen nichts.

Nicht drumherum reden

Mach es bitte nicht, wie es im Network-Vertrieb so gern gemacht wird – laaaaange drumherum reden und erst beim Live-Termin sagen, worum es eigentlich geht. Ich weiß nicht, was diese Masche bringen soll (und ob sie auf diese Weise noch praktiziert wird), aber das ist grauenhaft. Sag, was du sagen willst und was du tust. Du brauchst nichts „schönzureden“ und oft sind weniger Worte wirklich mehr. Bring’s auf den Punkt.

Welches Problem löst du?

Wenn du etwas verkaufen willst, brauchst du nichts Kreatives zu erfinden; weder Probleme, die niemand hat, noch tief verborgene, latente Bedürfnisse aufzustöbern. Schau dir stattdessen an, was du kannst, was du tust und welche konkreten Fragen deine Idealkunden haben. Warum kommen die Menschen zu dir? Was wollen sie? Wollen sie den nächsten Marathon laufen, dann biete an „Wie Sie einen Marathon in unter 4 Stunden laufen – Online-Training“. Das versteht jeder.

Bleib authentisch

Was immer du tust, bleibe authentisch. Nimm dir keinen Über-Drüber-Super-Texter, der zwar geniale Texte schreibt, aber sie im Grunde an dir und deiner Persönlichkeit vorbeitextet. Sag, was du zu sagen hast, notiere es und lasse es erst danach lektorieren. Das macht die Arbeit für beide Seiten wesentlich entspannter. Zudem übst du damit, klar zu sagen, was du tust und für wen du da bist.

Werde besser

Verstecke dich nicht hinter scheinbar mangelnder Kreativität, denn das ist nur eine Ausrede dafür, nicht in die Gänge zu kommen. Oftmals stecken gänzlich andere Dinge dahinter – der Glaube, nicht gut genug zu sein, die Angst, nicht wahrgenommen zu werden oder keine Kunden zu finden.

Geh mit offenen Augen und Ohren durch die Welt

Sieh dich um, sprich mit Menschen und sei offen für Ideen. Einige Ideen dazu findest du auch hier.

Vergleiche dich nicht mit anderen und was sie geschaffen, entwickelt und getan haben oder gar, wie scheinbar kreativ deren Ideen sind. Sie beschäftigen sich eventuell schon seit Jahren mit Marketing, Kundengewinnung und Online-Strategien. Anstatt ihnen nachzueifern, lass dir von ihnen helfen. Investiere in dein Unternehmen und geh deinen Weg mit ihnen als deinem Coach oder Mentor und du wirst sehen, wie sehr du davon profitierst, wenn sie dir ihre Methoden und Techniken zeigen.

Wobei denkst du, nicht kreativ genug zu sein oder womit haderst du immer wieder? Ist es wirklich fehlende Kreativität, die dich bremst, oder sind es eher deine eigenen Glaubenssätze? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

sonneBis bald
Karin

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